BASF startet Sparprogramm
swa Ludwigshafen – Mit einem Effizienzprogramm, dem Ausbau in China und schlankeren Strukturen will der neue BASF-Chef Martin Brudermüller das Wachstum des Chemiekonzerns beschleunigen. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) soll jährlich um 3 bis 5 % zulegen, kündigt der im Mai angetretene CEO an. Damit wird BASF allerdings hinter den vergangenen fünf Jahren zurückbleiben, ist das bereinigte Ebitda in der Zeit doch um durchschnittlich 8 % geklettert. Finanzvorstand Hans-Ulrich Engel verweist dabei auf die extrem hohe Marge bei Isocyanaten im Jahr 2017, was den Vergleich verzerre. An der Börse sorgte die Vorhersage gleichwohl für Enttäuschung, die Aktie verlor gut 4 % auf 66,16 Euro.Aus dem Spar- und Effizienzprogramm will BASF von Ende 2021 an einen Ergebnisbeitrag von 2 Mrd. Euro ziehen. Um schneller zu wachsen, wird sich der Konzern noch stärker auf seine Kunden ausrichten, Strukturen und Prozesse sollen vereinfacht werden. Angestrebt wird eine Steigerung des Absatzes, die über dem Wachstum der globalen Chemieproduktion liegt. Den Aktionären wird jedes Jahr eine Dividendenerhöhung in Aussicht gestellt.—– Kommentar Seite 1- Bericht Seite 9