BASF stimmt auf neue Prognose ein
dpa-afx Ludwigshafen – Der sich zuspitzende Handelskonflikt zwischen den USA und China hinterlässt auch bei BASF Spuren. “Wir befinden uns insgesamt in einem schwierigeren Fahrwasser, als wir das im Februar erwartet haben”, sagte Finanzchef Hans-Ulrich Engel. Nach einem Gewinneinbruch 2018 will der Ludwigshafener Chemiekonzern dieses Jahr wieder etwas mehr verdienen. Dabei setzt BASF nach einem zunächst schwachen ersten Halbjahr auf eine Beilegung des Handelsstreits zwischen den beiden größten Volkswirtschaften und eine weltweite konjunkturelle Erholung in der zweiten Jahreshälfte. “Wenn wir uns im zweiten Halbjahr in einem ganz anderen Szenario bewegen und eine weitere weltwirtschaftliche Abkühlung feststellen sollten, kann ich eine Prognoseänderung sowie Auswirkungen auf die Beschäftigung nicht ausschließen”, sagte Engel. “Ob das so kommt oder nicht, wird entscheidend vom Ausgang des G20-Gipfels in Osaka abhängen”, fügte er hinzu. Dieser findet am 28. und 29. Juni statt.