BayBG erreicht Rekord im Neugeschäft
sck München – Das Neugeschäft der Bayerischen Beteiligungsgesellschaft (BayBG) hat deutlich zugelegt. Im Geschäftsjahr 2017/18 (30. September) verzeichnete das auf den Mittelstand ausgerichtete Unternehmen einen Zuwachs von 37 % auf rekordhohe 52 Mill. Euro. Für das laufende Jahr rechnet der Sprecher der Geschäftsführung, Peter Pauli, damit, 47 Mill. Euro in neue und bestehende Beteiligungen zu investieren. Die BayBG will damit nach eigener Darstellung an das erfolgreiche Vorjahr anknüpfen. In einem Pressegespräch berichtete Pauli von einem gestiegenen Bedarf der Unternehmen nach Wachstumsinvestitionen. Zugleich belebten höhere Bewertungen das Neugeschäft. “Wir sind solide und gesund.” Risikovorsorge erhöhtFür 2019 setzt sich das Management zum Ziel, den Beteiligungsbestand auf über 310 Mill. Euro auszubauen bei einer “leicht” wachsenden Zahl von Partnerunternehmen. Im zurückliegenden Berichtsturnus schrumpfte das Volumen auf 307 (i.V. 317) Mill. Euro. Pauli führt das auf Rückzahlungen und Anteilsverkäufe zurück, die mit insgesamt 57 Mill. Euro die Auszahlungen (52 Mill. Euro) übertrafen. Die Zahl der Unternehmen, bei denen die BayBG eingestiegen ist, ging auf 486 (503) zurück. Pauli räumte ein, dass im Bereich von kleinen Beteiligungen “wenig” Nachfrage herrsche. Er führt das unter anderem auf die nach wie vor gute Konjunktur zurück. Aufgrund des hohen Bedarfs der Wirtschaft an Fachkräften sei die Neigung von Beschäftigten, sich zum Beispiel selbständig zu machen, derzeit geringer ausgeprägt.Trotz der guten Geschäftslage verdiente die BayBG 2018 weniger. Der Überschuss schrumpfte auf 4,4 (6,1) Mill. Euro. Pauli begründete das mit gestiegenen Kosten. Die Gesellschaft erhöhte die Risikovorsorge auf 36 (32) Mill. Euro.