Baywa begrenzt Quartalsverlust

Besseres Agrargeschäft in Deutschland treibt

Baywa begrenzt Quartalsverlust

sck München – Die Baywa hat dank eines milden Winters den saisonal typischen Verlust zum Jahresauftakt begrenzen können. Deutschlands größter Agrar- und Baustoffhandelskonzern reduzierte im ersten Quartal den Fehlbetrag vor Zinsen und Steuern auf 13,8 Mill. Euro. Ein Jahr zuvor verbuchte das Unternehmen ein Defizit von 41 Mill. Euro. Die Baywa steigert den Umsatz auf 4,1 (i.V. 3,8) Mrd. Euro. “Maßgeblich für den Ergebnissprung waren die milde Witterung, die zu Vorzieheffekten in den Segmenten Agrar und Bau führte, sowie eine erhöhte Nachfrage bei Heizöl und Kraftstoffen”, teilte das SDax-Mitglied mit. Im Segment Agrar profitierte das Geschäft in Deutschland von einen um bis zu vier Wochen früheren Beginn der Felderbewirtschaftung. Das sorgte laut Baywa für eine erhöhte Nachfrage nach Düngemitteln. Nach Vorlage der Quartalszahlen gewann die Aktie bis zu 1 % an Wert, drehte später ins Minus und beendete den Xetra-Handel bei 25,50 Euro (-2,1 %).Vorstandschef Klaus Josef Lutz stellte auf der Bilanzpressekonferenz für 2019 ein “deutliches” Plus im operativen Ergebnis in Aussicht (vgl. BZ vom 29. März). Als Treiber nannte er das sich erholende Agrargeschäft im Heimatmarkt und steigende Erlöse beim Verkauf von Solar- und Windkraftanlagen.