Berlin und Paris schlagen Batteriezell-Konsortium vor

Vorschlag an EU-Kommission - PSA-Total-Allianz

Berlin und Paris schlagen Batteriezell-Konsortium vor

Reuters Hamburg/Berlin – Im Rennen um eine europäische Batteriezellfertigung für Elektroautos haben sich Deutschland und Frankreich auf ein erstes Konsortium verständigt. Die Wirtschaftsministerien der beiden Länder hätten der EU-Kommission eine Absichtserklärung für ein konkretes deutsch-französisches Batteriezellkonsortium geschickt, das sie fördern wollten, bestätigte das Bundeswirtschaftsministerium. Laut “Frankfurter Allgemeine Zeitung” handelt es sich dabei um einen Bund aus dem französischen Autobauer PSA Peugeot Citroën und dessen deutscher Tochter Opel mit dem Batteriehersteller Saft, der zum französischen Total-Konzern gehört. Geplant sei eine “großformatige und nachhaltige Batteriefertigung in Frankreich und Deutschland”, berichtet die Zeitung, der die Erklärung vorliege.Man warte nun auf eine Erklärung der EU-Kommission, dass sich das Konsortium auf dem richtigen Weg befinde, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium. Dabei handele es sich noch nicht um eine beihilferechtliche Genehmigung. Diese werde erst am Ende des Verfahrens erwartet. Wirtschaftsminister Peter Altmaier und sein französischer Amtskollege Bruno Le Maire wollten sich am 2. Mai treffen, um das Projekt voranzutreiben. Altmaier hat das Ziel ausgegeben, bis 2030 ein Drittel des weltweiten Bedarfs an Batterien aus europäischer Produktion zu decken.—– Weiterer Bericht Seite 13