Reuters Brüssel – Der weltgrößte Bierkonzern Anheuser-Busch Inbev hat für die Zustimmung zur mehr als 100 Mrd. Dollar schweren Fusion mit dem Branchenzweiten SABMiller Europas Wettbewerbshütern Zugeständnisse vorgelegt. Die Europäische Kommission werde nun bis zum 24. Mai über die Freigabe der bislang größten Übernahme in der Konsumgüterbranche entscheiden, hieß es auf der Internetseite der Aufseher. Um regulatorische Bedenken auszuräumen, hat AB Inbev (u. a. “Beck’s”) bereits vereinbart, die SABMiller-Marken “Peroni” und “Grolsch” in Italien, den Niederlanden und Großbritannien an die führende japanische Brauerei Asahi zu verkaufen. AB Inbev stößt zudem einen Großteil des US-Geschäfts ab.Sollte der Zusammenschluss wie geplant über die Bühne gehen, würde nahezu jedes dritte Bier weltweit aus einem Hause kommen. Konkurrenten wie Heineken und Carlsberg wären klar abgeschlagen. Früheren Angaben zufolge rechnet AB Inbev in der zweiten Jahreshälfte mit dem Abschluss der Transaktion.