po Frankfurt – Dem Mannheimer Bau- und Dienstleistungskonzern Bilfinger ist ein weiteres Stück Vergangenheitsbewältigung gelungen. Nachdem sich Bilfinger schon vor Jahren vom Großteil seines einst mit großen Hoffnungen entwickelten Betreibergeschäfts getrennt hatte, gelang jetzt auch der Ausstieg aus zwei privatwirtschaftlich realisierten Autobahnprojekten in Ungarn.Wie Bilfinger mitteilt, konnten die Anteile von 40 und 45 % an den Projekten M6 Duna und M6 Tolna an ein Investorenkonsortium veräußert werden. Dem Konsortium gehören Aberdeen Asset Management, Intertoll und European Bank for Reconstruction and Development an.Aus der am 22. Dezember abgeschlossenen Transaktion wird Bilfinger noch in diesem Jahr ein Betrag von 50 Mill. Euro in der Größenordnung des aktuellen Buchwerts zufließen. Ein Buchgewinn fällt allerdings nicht ab. Bilfinger hatte sich 2013 entschieden, sich von seinem Concessions-Portfolio zu trennen. Das ist mit dem Verkauf der beiden letzten Großprojekte jetzt vollzogen.