Widerstand der Fans

Blackstone zieht sich aus DFL-Bieterprozess zurück

Der Widerstand der Fans hat Blackstone verschreckt. Der Finanzinvestor zieht sich aus dem Bieterprozess für die Fernsehrechte der Bundesliga zurück. Es bleibt CVC als letzter Bieter.

Blackstone zieht sich aus DFL-Bieterprozess zurück

Blackstone zieht sich bei DFL-Deal zurück

cru Frankfurt

Der US-Finanzinvestor Blackstone zieht sich aus dem Bieterprozess für einen Minderheitsanteil an den Fernsehübertragungsrechten der Bundesliga zurück. Das wird aus dem Umfeld von Blackstone bestätigt. Damit bleibt der DFL nur noch CVC als Bieter erhalten, nachdem die Fans in den vergangenen Tagen immer wieder heftig gegen den Investoreneinstieg protestiert hatten. Die Private-Equity-Firma ist bereits an den Topligen in Frankreich und Spanien beteiligt und ist weiterhin am Einstieg interessiert. Zuvor hatte sich auch der schwedische Finanzinvestor EQT aus dem Bieterprozess zurückgezogen.

Blackstone sei besorgt darüber, wie lange es dauern könnte, bis ein Deal zustande kommt, nachdem einige Vereine eine erneute Abstimmung über den Investoreneinstieg wünschten. Es sei schwierig, den Deal so zu strukturieren, dass er lukrativ wäre. CVC und Blackstone hatten Insidern zufolge zuletzt rund 1 Mrd. Euro für die Rechte-Beteiligung mit 8% geboten und damit den Rivalen EQT ausgestochen. Gegen die als Favorit geltende CVC gab es aber unter den Vereinen Bedenken.