WERTBERICHTIGT

CNN hat nichts mehr zu lachen

Börsen-Zeitung, 21.11.2018 Die Journalisten, die über das Weiße Haus berichten, haben unter US-Präsident Donald Trump nichts mehr zu lachen. Jim Acosta, Korrespondent des US-Nachrichtensenders CNN, dem vor knapp zwei Wochen seine Akkreditierung...

CNN hat nichts mehr zu lachen

Die Journalisten, die über das Weiße Haus berichten, haben unter US-Präsident Donald Trump nichts mehr zu lachen. Jim Acosta, Korrespondent des US-Nachrichtensenders CNN, dem vor knapp zwei Wochen seine Akkreditierung entzogen wurde, nachdem er und Trump kurz zuvor bei einer Pressekonferenz aneinandergeraten waren, hat zwar seinen Presseausweis wieder. Gleichzeitig verkündete das Weiße Haus aber neue Regeln für Journalisten. Künftig dürfen sie bei den selten gewordenen Pressekonferenzen nur noch eine Frage stellen. Folgefragen sind nur zugelassen, wenn der Präsident oder die Pressesprecherin sie ausdrücklich erlaubt. Die White House Correspondents` Association hat derweil angekündigt, dass sie zu ihrem alljährlichen Galadinner 2019 zum ersten Mal seit 15 Jahren keinen Comedian als Gastredner einladen wird. Als Trump 2011 bei dem Dinner zu Gast war und seine kolportierten Pläne für eine Kandidatur bei den Präsidentschaftswahlen 2012 von dem Comedian Seth Meyers verspottet wurden, soll in ihm der feste Entschluss zu einer Kandidatur gereift sein. sp