Coca-Cola profitiert von Brexit-Angst der Abfüller

Lageraufstockung - Zuckerlose Getränke reüssieren

Coca-Cola profitiert von Brexit-Angst der Abfüller

md Frankfurt – Der US-Getränkeriese Coca-Cola ist dank hoher Nachfrage mit überraschend starken Zahlen ins Jahr gestartet. Dabei profitierte der Markenhersteller auch vom Brexit. Wegen der Unsicherheit über die Zukunft der Lieferketten bei einem Austritt ohne Deal hätten Abfüller teilweise ihre Lager aufgestockt, teilt der Konzern mit. Zudem zahlte sich erneut der Produktschwenk zu weniger zuckerhaltigen Getränken aus. So legten den Angaben zufolge etwa die Verkäufe der “Zero Sugar”-Cola zweistellig zu, und auch bei Wasser- und Sport-Drinks sei kräftiges Wachstum verbucht worden. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 5 % auf 8,0 Mrd. Dollar. Der Gewinn sprang um 23 % auf 1,7 Mrd. Dollar. Damit wurden die Markterwartungen übertroffen. Die Aktie des Dow-Jones-Wertes lag im Handelsverlauf an der Nyse rund 2 % fester.Coca-Cola-CEO James Quincey bekräftigte die Prognose für das Gesamtjahr. Danach will der Konzern den Umsatz um 4 % steigern. Der Gewinn je Aktie soll 2019 im fortgeführten Geschäft auf vergleichbarer Basis in etwa stagnieren und maximal 1 % höher oder niedriger liegen als im Vorjahr.