Conti kauft zu bei Cooper Standard
ste Hamburg – Der Autozulieferer Continental übernimmt das Anti-Vibration-Systems-Geschäft des amerikanischen Zulieferers Cooper Standard. Der Dax-Konzern aus Hannover stärkt mit dem Zukauf nach eigenen Angaben seine globale Präsenz im Bereich der Schwingungstechnik und Geräuschisolierung, vor allem in Nordamerika. Wie beide Unternehmen mitteilten, sieht die Vereinbarung ein Angebot zur vollständigen Übernahme aller französischen Aktivitäten im Anti-Vibration-Systems-Geschäft sowie der damit verbundenen Anteile an einem Joint Venture in Indien vor. Nach Verhandlungen mit französischen Arbeitnehmervertretern soll die Vereinbarung in den kommenden Wochen unterzeichnet werden. Auch Kartellbehörden müssen dem Erwerb noch zustimmen. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.Die Anti-Vibration-Systems-Einheit von Cooper Standard betreibt den Angaben zufolge fünf Produktionsstandorte, darunter Forschungs- und Entwicklungskapazitäten in Kanada, Frankreich, Indien und den USA. Das Geschäft, das mit rund 1 000 Beschäftigten 2017 einen Umsatz von 327 Mill. Dollar erreichte, wird bei Continental Teil des weltweit an elf Standorten vertretenen Geschäftsbereichs Vibration Control mit bislang 2 600 Beschäftigten, der zur Division Contitech gehört.