Gläubigerversammlungen

Corestate vor Debt-Equity-Swap

Die Gläubigerversammlungen von Corestate haben dem Rettungskonzept der Anleiheinvestoren zugestimmt. Geplant ist unter anderem, Schulden in Eigenkapital umzuwandeln.

Corestate vor Debt-Equity-Swap

hek Frankfurt

Die Gläubigerversammlungen von Corestate Capital haben einen Forderungsverzicht von 80 %, einen Debt-Equity-Swap und eine neue Fremdfinanzierung über bis zu 25 Mill. Euro beschlossen. Das teilt der Immobilien-Investmentmanager mit, der ums Überleben kämpft. Der Rettungsplan sieht vor, die fällig gewordene Wandelanleihe bis April 2023 zu stunden. Weitere Eckpunkte seien die Ergänzung des Vorstands um einen Chief Restructuring Officer, dem ein Stichentscheid zukomme, und die Benennung zweier Vertreter der Anleiheinvestoren für den Aufsichtsrat. Den Kapitalrahmen für den Debt-Equity-Swap sollen die Aktionäre am 20. Dezember beschließen. Die Gläubiger halten dann 81,25 % der Aktien. Die Rettungsaktion hing lange in der Schwebe, weil Vertreter der Anleihegläubiger und eine Gruppe alter und neuer Aktionäre sich nicht auf ein Konzept einigen konnten. Letztlich setzten sich die Bondholder durch (vgl. BZ vom 23. und 22. November).

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