Covestro erweitert Back-up-Linie
ab Köln – Unabhängig von der Coronakrise hat Covestro die syndizierte Kreditlinie, die als Back-up-Liquiditätsreserve dient, erneuert und dabei um 1 Mrd. Euro auf 2,5 Mrd. Euro erweitert. Die Kreditfazilität stellen die 16 Kernbanken des Unternehmens für fünf Jahre zur Verfügung, teilte der Chemiekonzern mit. Der Kreditrahmen kann zwei Mal um jeweils ein Jahr verlängert werden. “Wir haben Ende 2019 beschlossen, unsere Liquiditätsressourcen (. . .) zu erhöhen”, wird Finanzvorstand Thomas Toepfer zitiert. Neu ist, dass Covestro die Kreditlinie mit dem Nachhaltigkeitsrating des Konzerns verknüpft. Darin berücksichtigt sind die Themen Environment, Social, Governance (ESG). Je besser das ESG-Rating des Konzerns ist, desto geringer fallen die Zinskosten aus. Damit unterstreiche Covestro die Ambitionen für mehr Nachhaltigkeit und setze sich selbst finanzielle Anreize für eine nachhaltige Geschäftsentwicklung. Gesprochen wird von “günstigen Konditionen”, in die Karten schauen lässt sich Covestro dabei jedoch nicht. Henkel hatte im vorigen März hierzulande den Vorreiter für grüne Kreditlinien gegeben.