CTS Eventim verdient zum Jahresauftakt weniger

Konzern erhöht Prognose wegen Pkw-Mautauftrag

CTS Eventim verdient zum Jahresauftakt weniger

sck München – Der Ticketvermarkter und Konzertveranstalter CTS Eventim hat zum Jahresauftakt operativ weniger verdient. Von Januar bis März steigerte das Unternehmen zwar den Umsatz um 3 % auf 283 Mill. Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging aber um 7 % auf 42,5 Mill. Euro zurück. Der Quartalsmitteilung zufolge sind gestiegene Kosten der Grund dafür. Die Vertriebsaufwendungen kletterten um 14 % auf 25 Mill. Euro. Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen wuchsen in der gleichen Rate auf 18 Mill. Euro.Ein Konzernsprecher erklärte dies unter anderem mit Vorleistungen für die Erhebung der Pkw-Maut in Deutschland. Anfang 2019 gewann CTS zusammen mit Kapsch Trafficcom den Zuschlag für das Mautprojekt (vgl. BZ vom 4. Januar).Die CTS-Aktie verlor am Donnerstag zeitweise 2,4 % auf 43,92 Euro.Derweil erhöhte CTS ihre Jahresprognose wegen der Mautbetreibergesellschaft, an der das Unternehmen zur Hälfte beteiligt ist und die at Equity bilanziert wird. Umsatz und Ebit sollen nun mit einem “unteren zweistelligen” Prozentsatz zulegen. Bislang peilte CTS für die Erlöse ein Plus im “hohen einstelligen” Prozentbereich und für das Ergebnis im “mittleren einstelligen” Prozentbereich an (vgl. BZ vom 21. März).