Konzertveranstalter

CTS Eventim verzeichnet Gewinnschub

CTS Eventim gelingt ein sehr guter Start 2023. Im ersten Quartal verfünffachte der Ticketvermarkter und Konzertveranstalter seinen Nettogewinn.

CTS Eventim verzeichnet Gewinnschub

CTS Eventim verfünffacht Gewinn

Ticketvermarkter bekräftigt Jahresprognose

sck München
sck München

Der Ticketvermarkter und Konzertveranstalter CTS Eventim hat die Coronakrise endgültig hinter sich gelassen. Zum Jahresauftakt profitierte das Unternehmen von einem sich deutlich belebenden Geschäft. In den ersten drei Monaten 2023 steigerte der Konzern sein Ergebnis nach Steuern auf 45 (i.V. 9) Mill. Euro. Das ist das Fünffache dessen, was CTS Eventim im gleichen Zeitraum des Vorjahres erwirtschaftete. Der auf die Aktionäre anrechenbare Überschuss betrug 44 (11) Mill. Euro. Das geht aus dem von der Firma veröffentlichten Zwischenbericht per 31. März hervor. Zur Erinnerung: Zum Jahresstart 2022 bremsten noch zahlreiche Beschränkungen aufgrund der Pandemie das Geschäft. Trotz des sehr guten Resultats büßte die Aktie des MDax-Mitglieds zeitweise 4,8% auf 61,60 Euro an Wert ein. Der bislang ungelöste US-Schuldenstreit verunsichert derzeit die Anleger. Operative Finanzeckdaten zum Jahresstart gab der Konzern in der vorigen Woche bekannt.

Vorstandschef Klaus-Peter Schulenberg bekräftigte seine Prognose. Nach dem Schub im vergangenen Jahr erwartet die Geschäfteleitung 2023 auf Konzernebene „insgesamt Umsätze und Ergebniskennzahlen auf dem Niveau des Vorjahres“. 2022 bezog CTS-Eventim staatliche Corona-Wirtschaftshilfen von 48 Mill. Euro.

Von Januar bis Ende März steigerte CTS Eventim ihren Umsatz auf 366 (139) Mill. Euro. Den Löwenanteil steuerte der Bereich Live Entertainment mit 224 (65) Mill. Euro bei. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sprang überproportional auf 60 (19) Mill. Euro. Die operative Marge schoss auf ungewöhnlich hohe 40,2 (24,5)%. Das über 3.500 Mitarbeiter zählende Unternehmen ist solide aufgestellt. Ende März betrug das Eigenkapital 914 Mill. Euro. Das entsprach 34% der Bilanzsumme. Der Bestand an liquiden Mitteln wuchs zum Stichtag 31. März um 144 Mill. auf 1,1 Mrd. Euro.