Daimler will Vorstand für China
dpa-afx Stuttgart – Der Autobauer Daimler will am kommenden Mittwoch einen China-Vorstand ernennen. Bei der Sitzung des Aufsichtsrats werde über die Personalie entschieden, sagte eine mit der Sache vertraute Person am Donnerstag und bestätigte damit Informationen der “Financial Times Deutschland”. Die Stuttgarter würden damit dem Beispiel des Volkswagen-Konzerns folgen, der diese Position bereits im Sommer geschaffen hatte. Im Reich der Mitte fährt Daimler den Konkurrenten Audi und BMW seit längerem hinterher.Im November setzte Daimlers zentrale Pkw-Sparte mit den Marken Mercedes-Benz, AMG, Smart und Maybach insgesamt 128 768 Autos ab, 5,3 % mehr als im Vorjahresmonat. In dem asiatischen Riesenreich waren die Verkäufe aber rückläufig. Allein bei den Marken Mercedes-Benz und AMG brach der Absatz um 6,6 % ein. Bereits im Vormonat Oktober hatte der Autobauer in China einen Absatzrückgang verzeichnet.Bei der Aufsichtsratssitzung soll auch der Vertrag von Nutzfahrzeugvorstand Andreas Renschler verlängert werden – voraussichtlich um weitere fünf Jahre. Renschler ist seit 2004 Vorstandsmitglied.