Der Name Piëch meldet sich zurück
Anton Piëch, Sohn des langjährigen VW-Chefs Ferdinand Piëch, hat in Genf das erste Auto der von ihm mitgegründeten Marke vorgestellt. Und wie sein Vater, der VW um die Marke Lamborghini bereichert hatte, scheint auch der Sohn ein Faible für Edelkarossen zu haben. Der “Piëch Mark Zero” kommt als Elektro-Sportwagen mit sechsstelligem Preisschild und rasanter Beschleunigung daher – angeblich spurtet er noch etwas schneller los als die familieninterne Konkurrenz, der Porsche Taycan. Und ein Piëch wäre kein Piëch, wenn er alles so machen würde wie die anderen Anbieter. Die Batterie liegt nicht im Unterboden, sondern in der Mittelsäule, um die sportwagengewohnte tiefere Sitzposition zu ermöglichen. Gemeinsam mit chinesischen Partnern wurde eine neue Batterie entwickelt, die in unter fünf Minuten zu 80 % geladen werden kann. Einen Ladestationen-Betreiber aus dem Reich der Mitte hat Piëch ebenfalls an Bord. Noch scheint der Weg zur Serie recht weit. Vielversprechend sieht das Konzept aber allemal aus. Der Name Piëch steht vor seinem Comeback in der Autoindustrie. scd