Motorenbau

Deutz hebt Prognose an

Mit einer Verdoppelung des operativen Ergebnisses zum Jahresauftakt hat Deutz die Markterwartungen übertroffen. Der Vorstand wird eine Spur optimistischer.

Deutz hebt Prognose an

Motorenbauer Deutz hebt Prognose an

ak Köln

Der Vorstand des Motorenbauers Deutz ist nach einem Ergebnissprung zum Jahresauftakt einen Tick optimistischer geworden. Mit einem nach eigener Wertung guten ersten Quartal im Rücken hebt die Führung des SDax-Konzerns die Ziele leicht an: Das Unternehmen geht nun davon aus, dass sich die Zahlen im Gesamtjahr am oberen Ende der bisherigen Prognosebandbreiten bewegen werden. Die im März veröffentlichten Spannen sehen einen Absatz zwischen 175.000 und 195.000 Deutz-Motoren, einen korrespondierenden Umsatzanstieg auf 1,9 bis 2,1 Mrd. Euro sowie eine bereinigte Ebit-Rendite zwischen 4,0 und 5,0% vor. Der Free Cashflow vor M&A soll sich weiterhin auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag belaufen.

Im ersten Quartal verdoppelte sich nach vorläufigen Zahlen das Ebit vor Sondereffekten auf 32 Mill. Euro. Das war deutlich mehr als vom Markt erwartet worden war. Der Kurs des Kölner Konzerns legte am Donnerstag um bis zu 3,5% zu. Den Umsatz steigerte Deutz um gut 15% auf 517 Mill. Euro. Etwas gemächlicher verlief die neue Nachfrage, das Plus im Auftragseingang erreichte 3%.

Sehr zufrieden zeigte sich der neue Deutz-Finanzvorstand Timo Krutoff mit der Margensteigerung. „Die Zahlen zeigen, dass wir unsere Performance erfolgreich verbessert haben.” Grund für die deutliche Profitabilitätssteigerung seien neben Skalenerträgen positive Mixeffekte und eine bessere Preisgestaltung.

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