DIC drückt Schulden unter 50 Prozent

Operativer Quartalsgewinn um ein Viertel gestiegen

DIC drückt Schulden unter 50 Prozent

hek Frankfurt – Der Gewerbeimmobilienkonzern DIC Asset hat im ersten Quartal das operative Ergebnis (Funds from Operations) um ein Viertel auf 17 Mill. Euro erhöht. Neben geringeren operativen Kosten hätten dazu steigende Erträge aus dem Immobilienmanagement beigetragen, teilte das Frankfurter Unternehmen am Freitag mit. Der Nettogewinn verharrte bei 9,2 Mill. Euro, obwohl die Erträge aus Immobilienverkäufen um 5 Mill. Euro auf 1,2 Mill. Euro zurückgegangen seien.Der Verschuldungsgrad (Loan to Value) sei erstmals unter die 50-Prozent-Marke gesunken. Ausschlaggebend dafür sei der Verkauf des TLG-Aktienpakets. Ende März 2019 machten die Schulden 49,8 % des Immobilienwerts aus, 3,3 Prozentpunkte weniger als Ende 2018. DIC verfolgt ein hybrides Geschäftsmodell mit eigenen Immobilien, Fondsgeschäft und der Bewirtschaftung fremder Gebäude. Ende März managte das Unternehmen Assets im Wert von 5,6 Mrd. Euro. Davon entfielen 1,7 Mrd. Euro auf den eigenen Bestand und 1,6 Mrd. Euro auf den Fondsbereich. Der Anstieg der verwalteten Assets um 17 % im Vergleich zum Vorjahresstichtag geht nach Firmenangaben auf Höherbewertungen und das wachsende Drittgeschäft zurück. Die annualisierten Mieteinnahmen aus den eigenen Immobilien verharrten auf vergleichbarer Basis mit 90,9 Mill. Euro auf dem Niveau des Startquartals 2018. Dagegen legten die Erträge aus dem Fondsgeschäft um 27 % auf 11,2 Mill. Euro zu, was mit Performancefees für Verkäufe begründet wird.Der Vorstand bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr. Diese sieht einen operativen Ergebnisanstieg um 3 bis 6 % auf 70 Mill. bis 72 Mill. Euro vor. Für die Bruttomieteinnahmen erwartet das Management eine Stagnation bei 98 Mill. bis 100 Mill. Euro. Im ersten Quartal beliefen sich die Mieten auf 24,5 Mill. Euro brutto, was geringfügig hinter dem Vorjahreswert von 24,8 Mill. Euro zurückbleibt. Die durchschnittliche Laufzeit der Mietverträge sei von 4,9 Jahren im Vorjahr auf 5,8 Jahre gestiegen.Die Möglichkeit, eine Aktien- statt einer Bardividende zu beziehen, hätten nahezu 50 % des Grundkapitals genutzt. Im Jahr zuvor waren es 44 %. An der Börse bringt das im SDax vertretene Unternehmen 709 Mill. Euro auf die Waage.