Stellantis

Die Peugeots und die Agnellis knüpfen engere Bande

Die beiden Automobildynastien, die die größten Aktionäre von Stellantis sind, haben ein Abkommen über gegenseitige Konsultationen geschlossen.

Die Peugeots und die Agnellis knüpfen engere Bande

wü Paris

Die Automobildynastien Peugeot und Agnelli verstärken ihre Beziehungen. Exor und Peugeot 1810, die beiden Holdings der Familien, sind die beiden größten Aktionäre des fusionierten Automobilkonzerns Stellantis mit 14,4% und 7,2% des Kapitals. Sie gaben anlässlich der ersten Hauptversammlung von Stellantis bekannt, ein Abkommen für gegenseitige Konsultationen ge­schlossen zu haben, um die Beziehungen der beiden Familien zu stärken. Sie wollen dabei offen miteinander über Stellantis sprechen, sind jedoch weiterhin frei, ihre Stimmrechte so auszuüben, wie sie es für richtig halten. Bei den geplanten Treffen wollen die Vertreter der Peugeots und der Agnellis aber nicht nur über den Automobilkonzern reden, der aus den von ihren Vorfahren gegründeten Autobauern hervorgegangen ist, sondern sich auch über Fragen austauschen, die für die Führung von Familienunternehmen wichtig sind. Die Agnellis werden im Verwaltungsrat von Stellantis durch John Elkann und Andrea Agnelli vertreten, die Peugeots durch Robert Peugeot. Elkann ist Vorsitzender des Kontrollgremiums, Peugeot sein Stellvertreter.