Ergebnisrutsch bei Rhön und Mediclin

Börsen-Zeitung, 7.11.2020 swa Frankfurt - Die zum Asklepios- Konzern gehörenden Gesundheitsdienstleister Rhön-Klinikum und Mediclin haben die negativen Corona-Effekte aus der ersten Jahreshälfte im dritten Quartal noch nicht ausgleichen können....

Ergebnisrutsch bei Rhön und Mediclin

swa Frankfurt – Die zum Asklepios- Konzern gehörenden Gesundheitsdienstleister Rhön-Klinikum und Mediclin haben die negativen Corona-Effekte aus der ersten Jahreshälfte im dritten Quartal noch nicht ausgleichen können. Rhön-Klinikum meldet für die ersten neun Monate einen Rückgang des Konzernergebnisses auf 2,3 (i. V. 37,8) Mill. Euro. Das erste Halbjahr hatte das Unternehmen noch mit einem Verlust von 3,7 Mill. Euro abgeschlossen. Im Vorjahr hatte Rhön allerdings positive Sondereffekte unter anderem aus der Auflösung von Rückstellungen verbucht, die sich auf 37 Mill. Euro summierten. Belastet ist das Ergebnis im laufenden Jahr zudem von Aufwendungen im Zusammenhang mit der Übernahme der Gesellschaft durch Asklepios. Den Umsatz hat Rhön in den neun Monaten um 4,9 % auf 1,02 Mrd. Euro ausgebaut.Mediclin, die Akut- und Rehakliniken betreibt, meldet für die ersten neun Monate einen Umsatz von 499 (505) Mill. und einen Nettoverlust von 4,4 Mill. nach 5,8 Mill. Euro Gewinn in der Vorjahreszeit. Verarbeitet ist eine Buchwertabschreibung von 1,5 Mill. Euro im Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf des Krankenhauses am Crivitzer See an den Landkreis Ludwigslust-Parchim. Die Muttergesellschaft Asklepios will ihre Zahlen am 26. November veröffentlichen.