Fahrzeugtechnik belastet Indus
cru Frankfurt – Einbußen in der Fahrzeugtechnik haben der Bergisch Gladbacher Beteiligungsgesellschaft Indus Holding einen Gewinnrückgang eingebrockt, obwohl die Töchter in den Sparten Bau/Infrastruktur und Maschinenbau kräftig wachsen. Bei einem Umsatzplus von 4 % auf 877 Mill. Euro schrumpfte das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 76 auf 67 Mill. Euro. Die Absatzrückgänge der großen Autohersteller wirken sich auf die Zulieferer aus. Angesichts dessen hatte der Vorstand bereits in der vergangenen Woche die Prognose reduziert.So erwartet Vorstandschef Johannes Schmidt für 2019 ein operatives Ergebnis (Ebit) zwischen 152 Mill. und 158 Mill. Euro, statt wie bisher geplant zwischen 156 Mill. und 162 Mill. Euro. In dieser Prognose bereits enthalten ist der im Juli angekündigte Verkauf einer Minderheitsbeteiligung. “Einer Eintrübung der wirtschaftlichen Lage begegnen wir gruppenweit mit der weiteren Verbesserung der Kostenstrukturen”, kündigte Schmidt an. Die Beteiligungsgesellschaft kämpfe derzeit relativ erfolgreich gegen das ungünstige wirtschaftliche Umfeld, urteilt Warburg Analyst Eggert Kuls. Dennoch stehe das Management vor der Aufgabe, der wachsenden Probleme im Autosegment Herr zu werden.