Reuters Wien – Höhere Verkaufspreise und eine gestiegene Nachfrage haben dem österreichischen Faserhersteller Lenzing im vergangenen Jahr einen Gewinnschub gebracht. Das Betriebsergebnis (Ebit) kletterte im Jahresvergleich auf 296 (i.V. 151) Mill. Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. “Vor dem Hintergrund einer sehr guten Nachfrage nach holzbasierten Cellulosefasern konnten wir unsere Marktposition durch die Forcierung von Spezialfasern weiter ausbauen”, sagte Konzernchef Stefan Doboczky. Darüber hinaus hätten sich auch die Sparmaßnahmen des Konzerns ausgewirkt.Die Viskosefasern von Lenzing werden zu Bekleidung, Bettwäsche, Wattepads oder Tampons weiterverarbeitet. Unterm Strich stieg der Gewinn im Vorjahr auf 229 Mill. Euro von 128 Mill. Euro. Der Umsatz legte auf 2,1 (2,0) Mrd. Euro zu.