Börsenneuling

Ferienhaus­vermittler Home To Go erhöht Prognose

Der Ferienhausvermittler Home To Go passt seine Prognose an. Der Bruttobuchungswert auf der eigenen Plattform wird niedriger ausfallen als bisher erwartet. Dennoch traut sich der Börsenneuling jetzt mehr Umsatz zu.

Ferienhaus­vermittler Home To Go erhöht Prognose

sp Berlin

Home To Go, ein Online-Marktplatz für die Vermittlung von Ferienunterkünften, hat am Mittwochabend die Prognose für das Gesamtjahr von 80 Mill. Euro Umsatz auf 85 Mill. bis 90 Mill. Euro angehoben. „Die Steigerung spiegelt insbesondere einen stärkeren Start in das vierte Quartal 2021 und ein höheres Wachstum des Onsite-Geschäfts der Gesellschaft als erwartet wider“, teilte das Berliner Unternehmen mit, das Ende September auf dem Umweg über die Fusion mit einem Spac (Special Purpose Acquisition Company) von Lakestar-Chef Klaus Hommels sein Börsendebüt feierte. Der Bruttobuchungswert für das Gesamtjahr 2021 werde wahrscheinlich unterhalb der bisherigen Prognose von 1,6 Mrd. Euro, aber immer noch deutlich über dem Vorjahreswert von 1,25 Mrd. Euro liegen. Die sogenannte Take Rate, der Anteil des Buchungswerts, der bei Home To Go hängenbleibt, wird jetzt oberhalb der bisher prognostizierten 7,2% erwartet.

Die Aktie notierte am Donnerstagnachmittag 1,5% im Plus, lag bei 9,36 aber noch unter dem Ausgabepreis von 10 Euro, die der Lakestar Spac bei seinem Start Ende Februar aufgerufen hatte.

Mehr Onsite-Buchungen

Das Onsite-Geschäft, das Home To Go als einen Grund für die Prognoseerhöhung anführt, umfasst Buchungen von Feriendomizilen, die Kunden direkt auf dem Marktplatz der Berliner vornehmen, statt auf der Seite lokaler Anbieter zu buchen, die sie mit Hilfe der Berliner gefunden haben (offsite).