Flixbus will mehr Geld einsammeln
BZ Berlin – Der deutsche Fernbusriese Flix Mobility GmbH hat sich unterrichteten Kreisen zufolge gegen einen Börsengang entschieden, wie Bloomberg berichtet. Stattdessen will Flixbus privates Investorengeld einsammeln, um durch Zukäufe weiter zu wachsen. Die Finanzierungsrunde soll Flixbus rund 300 Mill. bis 400 Mill. Euro einbringen und das Münchner Mobilitäts-Start-up mit mehr als 1 Mrd. Euro bewerten, sagten die mit der Angelegenheit vertrauten Personen.Das Unternehmen könnte eine Bewertung von 1,5 bis 2 Mrd. Euro anstreben, hieß es. Es wurden noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen, und die Finanzierungspläne sind noch nicht formalisiert. Flixbus kann die Mittel nutzen, um in den USA zu wachsen, und könnte irgendwann einen Börsengang in New York oder in Europa in Erwägung ziehen, wird weiter spekuliert. Flixbus hat sein Angebot in den USA im vergangenen Jahr durch neue Routen erweitert und am Donnerstag den Zukauf des französischen Fernbusanbieters Eurolines verkündet.General Atlantic, Holtzbrinck Ventures, Silver Lake und Daimler haben in die Firma investiert, die hierzulande den zunächst fragmentierten Markt konsolidiert hat.