Luftfahrt

Fraport kommt langsam voran

Der Flughafen Frankfurt begrüßte 2023 deutlich mehr Passagiere als 2022, bleibt aber weiter hinter dem Niveau von vor der Pandemie zurück.

Fraport kommt langsam voran

Fraport auf der Jagd
nach dem Vorkrisenniveau

Passagierzahl steigt gegenüber Vorjahr um ein Fünftel

lis Frankfurt

Der Flughafen Frankfurt hat im abgelaufenen Jahr deutlich mehr Passagiere begrüßt als 2022, das Niveau von vor der Pandemie ist aber noch weit entfernt.  2023 reisten insgesamt rund 59,4 Millionen Fluggäste über den größten deutschen Airport. Das entsprach einem Zuwachs von 21,3% im Vergleich zum Vorjahr. Vom Vorkrisenniveau aus dem Jahr 2019 lag das Passagieraufkommen aber noch knapp 16% entfernt.

Der Chef des Flughafenbetreibers Fraport, Stefan Schulte, sagte, das Jahr 2023 sei für die Luftverkehrsbranche, vor allem in Europa, „herausfordernd“ gewesen und verwies unter anderem auf den andauernden Ukraine-Krieg, Einschränkungen durch die Nato-Übung ‚Air Defender‘ und Streiks wie der der französischen Fluglotsen. Airlines wie Ryanair hatten in der Vergangenheit auch immer wieder die im Vergleich hohen Kosten in Frankfurt kritisiert. Trotz aller Widrigkeiten sei es gelungen, den Betrieb weiter zu stabilisieren. „Die Reiselust ist ungebrochen, was mich optimistisch auf das Jahr 2024 blicken lässt“, so Schulte.

Die Zahl der Flugbewegungen stieg im abgelaufenen Jahr mit 430.436 Starts und Landungen gegenüber 2022 um 12,6% (im Vergleich zu 2019: −16,2%). Das Cargo-Aufkommen hingegen verzeichnete ein Minus von 3,9%. Hintergrund seien Einschränkungen im europäischen Luftraum und eine schwache wirtschaftliche Entwicklung infolge der weltweiten geopolitischen Lage. Wirtschaftliche Kennzahlen für 2023 legt Fraport am 19. März vor.

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