Gea startet margenstark ins Jahr
ak Düsseldorf – Kurz nach dem milliardenschweren Verkauf der Wärmetauschersparte an den Finanzinvestor Triton meldet Gea einen gelungenen Start ins Jahr. Während der bereits zur Hauptversammlung veröffentlichte Auftragseingang durch fehlende größere Bestellungen etwas schwächelte, präsentierte sich der größte börsennotierte deutsche Maschinenbauer bei der Vorlage des vollständigen Quartalsabschlusses renditestark. Die Marge – bezogen auf das bei Gea im Vordergrund stehende operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) ohne Einmaleffekte und Kaufpreisallokationen – kam in den ersten drei Monaten um mehr als einen Prozentpunkt auf 9,0 % voran. Alle vier Sparten – Gea hat zu Jahresbeginn Mechanical Equipment und das Sorgenkind Food Solutions zusammengelegt – verbesserten die Rendite. Das Quartalsergebnis im Konzern kletterte um 16 % auf 47,2 Mill. Euro. Vor diesem Hintergrund bekräftigte der Vorstand die Prognose für das Gesamtjahr. Unter anderem soll das operative Ebitda nach 530 Mill. Euro im Vorjahr auf 550 bis 590 Mill. Euro zulegen.Der Gea-Vorstand treibt nach dem Wärmetauscher-Vertragsabschluss mit Triton Akquisitionen in anderen Bereichen voran. Das Unternehmen führe Verhandlungen über mehrere Zukäufe, sagte Vorstandschef Jürg Oleas laut Reuters in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Dabei handele es sich um Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 10 bis 90 Mill. Euro. Gea konzentriert sich auf die Nahrungsmittelindustrie. Mittlerweile kommen 72 % des Umsatzes aus dieser Branche. Der Aktienkurs des MDax-Wertes schloss 8,5 % fester.