Grammer kassiert Prognose

Börsen-Zeitung, 16.10.2018 sck München - Nach Daimler, Continental und BMW hat mit Grammer ein weiteres Unternehmen aus der Autoindustrie seinen Ausblick kassiert. Die Aktie brach zeitweise um 14 % auf 35,60 Euro ein. Das mehrheitlich dem...

Grammer kassiert Prognose

sck München – Nach Daimler, Continental und BMW hat mit Grammer ein weiteres Unternehmen aus der Autoindustrie seinen Ausblick kassiert. Die Aktie brach zeitweise um 14 % auf 35,60 Euro ein. Das mehrheitlich dem chinesischen Kooperationspartner Ningo Jifeng gehörende ehemalige SDax-Mitglied teilte ad hoc mit, dass der Umsatz 2018 um 50 Mill. Euro unter der bisherigen Prognose von 1,85 (i.V. 1,8) Mrd. Euro liegen werde. Die Unternehmensführung begründete das mit dem Absatzeinbruch bei einigen Herstellern infolge der Umstellung auf das strengere Abgasprüfverfahren WLTP. Das drückt auf das Ergebnis.Nach vorläufigen Berechnungen des Zulieferers schrumpfte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf 57 (59) Mill. Euro. In Bezug auf das operative Ergebnis des Gesamtjahres warnte Grammer vor einem Einbruch gegenüber dem Ebit von 2017 (67 Mill. Euro). Die Firma begründete dies mit Sonderkosten im Zuge der Übernahme durch Jifeng. Ursprünglich erwartete Grammer einen Gewinnzuwachs.