Hedgefonds Elliott stockt abermals bei Uniper auf
cru Düsseldorf – Der rabiate Hedgefonds Elliott des US-Investors Paul Singer stockt bei Uniper auf. Wie aus einer Pflichtmitteilung hervorgeht, ist der Anteil der aktivistischen Investmentgesellschaft am Düsseldorfer Energiekonzern von 16,5 auf 17,8 % gestiegen. Die ehemalige Eon-Tochter Uniper gehört seit 2018 zu 47 % dem finnischen Konkurrenten Fortum. Offenbar erhofft sich Elliott, dass Fortum selbst oder ein neuer Eigentümer, der die Kontrolle zu übernehmen versucht, dafür einen Aufschlag zu zahlen bereit ist. Dem steht jedoch bislang ein Veto der russischen Regierung entgegen. Der Börsenwert von Uniper hat sich seit der separaten Börsennotierung im September 2016 verdoppelt auf 8,8 Mrd. Euro. Außer bei Uniper ist Elliott in Deutschland noch bei Thyssenkrupp, beim Pharmakonzern Stada, beim Maschinenbauer Gea und beim im TecDax notierten 3-D-Metalldrucker SLM Solutions aktiv – sowie beim Bielefelder Maschinenbauer DMG Mori und beim Vodafone-Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland.