Immobilienentwickler

Instone startet mit Gewinnsprung ins Jahr

Der Immobilienentwickler Instone ist mit kräftigen Zuwächsen ins Jahr gestartet. Der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in deutschen Metropolregionen setze sich unvermindert fort, teilte das Unternehmen mit. Umsatz und Gewinn legten im ersten...

Instone startet mit Gewinnsprung ins Jahr

dpa-afx Frankfurt

Der Immobilienentwickler Instone ist mit kräftigen Zuwächsen ins Jahr gestartet. Der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in deutschen Metropolregionen setze sich unvermindert fort, teilte das Unternehmen mit. Umsatz und Gewinn legten im ersten Quartal deutlich zu. Vorstandschef Kruno Crepulja sieht Instone daher auf Kurs zu den Zielen für 2021. Dabei sollen die höheren Immobilienpreise die ebenfalls gestiegenen Kosten für Baumaterial kompensieren. An der Börse kamen die Nachrichten gut an. Die Aktie von Instone Real Estate legte am Donnerstag zwischenzeitlich um 2,85% auf 25,25 Euro zu und gehörte damit zu den stärksten Titeln im SDax.

Im ersten Quartal steigerte Instone den bereinigten Umsatz um 28,5% auf gut 128 Mill. Euro. Die bereinigte Bruttomarge verbesserte sich von 29,8 auf 31,6%. Der bereinigte Überschuss sprang sogar um 85% auf gut 16 Mill. Euro nach oben. Die gestiegenen Materialkosten hätten bisher nicht nennenswert auf das Ergebnis durchgeschlagen, hieß es.

Vorstandschef Crepulja sieht gute Gründe, zuversichtlich in die Zu­kunft zu blicken. So soll der bereinigte Umsatz im Gesamtjahr weiterhin das Ziel von 820 bis 900 Mill. Euro erreichen. Für den bereinigten Nettogewinn hat der Vorstand unverändert 90 bis 95 Mill. Euro im Auge – „trotz nachteiliger Entwicklungen“ bei den Materialkosten, wie es hieß.

Branchenexperte Thomas Rothäusler vom Investmenthaus Jefferies lobte vor allem die Bruttomarge des Unternehmens im ersten Quartal. Nach seiner Einschätzung dürften sich höhere Kosten für Baumaterial im laufenden Jahr noch nicht als Belastung erweisen. 2022 könnten sie sich aber doch auf den Gewinn auswirken, schrieb der Experte.