Instone stellt kräftiges Wachstum in Aussicht

Wohnentwickler peilt Ergebnis bis 100 Mill. Euro an

Instone stellt kräftiges Wachstum in Aussicht

wb Frankfurt – Der Wohnentwickler Instone Real Estate hat seine Geschäftserwartung im abgelaufenen Jahr übertroffen und nimmt sich für das neue Jahr einiges vor. Demnach sagen CEO Kruno Crepulja und sein seit Jahresbeginn amtierender, von der Deutschen Bank gekommener Finanzchef Foruhar Madjlessi ein Umsatzvolumen von 500 bis 550 Mill. Euro voraus. Die bereinigte Rohergebnismarge prognostizieren sie auf rund 28 % und das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen soll bei 85 bis 100 Mill. Euro landen. Als Vermarktungsvolumen stellen sie sich 450 bis 550 Mill. Euro vor. Über der PrognoseNach noch nicht testierten Zahlen liegt das um Kaufpreisallokationen und Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis vor Steuern für 2018 mit gut 41 Mill. Euro klar über der Prognose von 32 Mill. bis 37 Mill. Euro. Nach Steuern blieben davon 19 Mill. Euro hängen, belastet von der Auflösung aktiver latenter Steuern. In den Ertragskennzahlen enthalten sind Sonderaufwendungen von 5 Mill. Euro im Zusammenhang mit dem Börsengang sowie der Prüfung einer Unternehmenstransaktion. Nicht bereinigte Ergebniszahlen für das alte Jahr teilt das Unternehmen bislang nicht mit. Für die ersten neun Monate ergaben sich hier Verluste von 1,6 Mill. Euro vor und 10,5 Mill. Euro nach Steuern. Der Jahresumsatz lag bei gut 370 Mill. Euro und das bereinigte Ebit kam bei etwa 49 Mill. Euro heraus.Instone war Mitte Februar 2018 begleitet von Credit Suisse und Deutscher Bank in einer Privatplatzierung zum Preis von 21,50 Euro je Aktie an die Börse geführt worden. Gestern legte der Kurs leicht auf 19,20 Euro zu, liegt also unter dem Emissionspreis. Das Volumen beim IPO betrug 390 Mill. Euro, von denen Instone selbst 142 Mill. Euro zuflossen. Nach der UmplatzierungIm September machte Altgesellschafter ActivumSG zu je 21,35 Euro nochmals Kasse und trennte sich ganz von dem Unternehmen. Diese Umplatzierung geriet für die Deutsche Bank jedoch zunächst zum Misserfolg, denn sie blieb auf einem Aktienpaket sitzen und hielt zeitweise 22 % an Instone. Der Anteil wurde längst gestreut. Aktionäre mit jeweils über 5 % sind heute Fidelity, Morgan Stanley, T. Rowe Price, Janus Henderson und Capital Group.