DEUTSCHES EIGENKAPITALFORUM

Isra glättet nach Prognosesenkung die Wogen

Börsen-Zeitung, 27.11.2019 ds Frankfurt - Als Isra-CEO Enis Ersü einen Tag nach der Umsatzprognosesenkung (vgl. BZ vom 26. November) persönlich vor die Investoren trat, reichten die 70 extrem eng bestuhlten Sitzplätze im Vortragssaal auf dem...

Isra glättet nach Prognosesenkung die Wogen

ds Frankfurt – Als Isra-CEO Enis Ersü einen Tag nach der Umsatzprognosesenkung (vgl. BZ vom 26. November) persönlich vor die Investoren trat, reichten die 70 extrem eng bestuhlten Sitzplätze im Vortragssaal auf dem Deutschen Eigenkapitalforum bei weitem nicht aus. Auch die Gänge waren voll von Zuhörern, die sich Erkenntnisse versprachen, ob der Kursrückgang vom Vortag um fast 20 % gerechtfertigt war.Ersü selbst ließ wenig Zweifel daran, dass er die heftige Reaktion der Investoren – den “Hurrikan an der Börse”, wie er selbst sagte – für reichlich übertrieben hält. “Seit 80 Quartalen ist Isra an der Börse, und in diesen 80 Quartalen hat es nur zwei derartige Nachrichten von uns gegeben, und am Vortag war eine davon”, so Ersü. Er habe mit vielen langfristigen Investoren nach der Prognosesenkung gesprochen, “und sie alle waren nicht hysterisch”. Ersüs Darstellung zufolge entwickelt sich derzeit lediglich das Geschäft mit Papier- und Druckmaschinenherstellern rückläufig. Die Autohersteller würden aber weiter kräftig in Isra-Produkte investieren. “Das gibt uns eine hohe Visibilität”, so Ersü. Seine Worte wirkten: Die gebeutelte Isra-Aktie stieg am Dienstag um fast 5 %.