LafargeHolcim will Schulden abbauen
hek Frankfurt – Der Baustoffkonzern LafargeHolcim stellt für 2019 ein leicht verlangsamtes Umsatzwachstum und einen etwas stärkeren Gewinnanstieg in Aussicht. Das wiederkehrende Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll um mindestens 5 % zulegen nach einen prognostizierten Anstieg von 3 bis 5 % im laufenden Jahr, teilte der Konzern am Mittwoch auf dem Kapitalmarkttag mit. Beim Umsatz erwartet das Management nach einer Zunahme von 4 bis 6 % im laufenden Jahr für 2019 ein Plus von 3 bis 5 %. Der Ausblick entspreche den Zielvorgaben der Strategie 2022. Die Angaben gelten auf vergleichbarer Basis, lassen also Wechselkurseinflüsse und Akquisitionen außen vor.Darüber hinaus nimmt der Konkurrent von Heidelberg Cement einen beschleunigten Schuldenabbau in den Blick. Bis Ende 2019 sollen die Nettofinanzschulden maximal noch das Doppelte des wiederkehrenden Ebitda ausmachen. Ende 2017 lag diese Kennzahl bei 2,4.Beim Sparprogramm liege LafargeHolcim vor Plan, sagt CEO Jan Jenisch. Mit dem Verkauf des Geschäfts in Indonesien sei ein Meilenstein zur Fokussierung des Portfolios erreicht worden. Damit könne der Schuldenabbau weiter vorangetrieben werden. In den Bereichen Zuschlagstoffe und Transportbeton habe man deutliche Fortschritte gemacht, so Jenisch.