Laudamotion strebt in Gewinnzone

Börsen-Zeitung, 29.3.2018 Reuters Wien - Der irische Billigflieger Ryanair will mit Laudamotion binnen drei Jahren Gewinn machen. Im ersten Jahr dürfte es noch Verluste von rund 50 Mill. Euro geben, sagte Ryanair-Chef Michael O'Leary auf einer...

Laudamotion strebt in Gewinnzone

Reuters Wien – Der irische Billigflieger Ryanair will mit Laudamotion binnen drei Jahren Gewinn machen. Im ersten Jahr dürfte es noch Verluste von rund 50 Mill. Euro geben, sagte Ryanair-Chef Michael O’Leary auf einer Pressekonferenz mit Laudamotion-Chef Niki Lauda in Wien. Auch im zweiten Jahr dürfte es noch ein kleines Minus geben, bevor man im dritten Jahr schwarze Zahlen schreiben werde. Ryanair kauft in einem ersten Schritt knapp ein Viertel an Laudamotion, der ehemaligen insolventen Air-Berlin-Tochter. Danach soll der Anteil abhängig von der Zustimmung der EU-Wettbewerbshüter so rasch wie möglich auf 75 % aufgestockt werden. Nach der Pleite hatten mehrere Fluglinien um die österreichische Airline – einst bekannt als Niki – gebuhlt, darunter die Lufthansa mit ihrer Billigmarke Eurowings und die britische IAG mit Vueling. O’Leary sagte, der ehemalige Rennfahrer Lauda sei dabei nicht sein Strohmann gewesen. Ryanair akzeptiere, dass Gewerkschaften bei Laudamotion aktiv würden.