Levi Strauss schlägt Prognose
sp New York – Die US-Jeansikone Levi Strauss hat im ersten Quartal die eigenen Erwartungen übertroffen und bestätigt die Prognose für das Gesamtjahr. Die Aktie kletterte um bis zu 8 % und notierte knapp zwei Fünftel oberhalb des Ausgabepreises beim Börsengang vor drei Wochen, als der Traditionskonzern gut 30 Jahre nach einem Buy-out durch die Familie Haas eine fulminante Rückkehr an die Börse feierte.Im Ende Februar abgeschlossenen ersten Quartal hat Levi Strauss rund 147 Mill. Dollar verdient und lag damit knapp oberhalb der eigenen Prognose von 130 Mill. bis 146 Mill. Dollar. Im Vorjahr hatte wegen einer einmaligen Belastung durch die US-Steuerreform in Höhe von 136 Mill. Dollar ein Verlust von 19 Mill. Dollar zu Buche gestanden. Der Vergleich mit einem Analystenkonsens ist noch nicht möglich, da sich die meisten Beobachter bislang keine offizielle Meinung zu dem Börsenrückkehrer gebildet haben. Im Rahmen der Telefonkonferenz zum ersten Quartal stellten die teilnehmenden Analysten dem Management keine Frage, was bei CEO Chip Bergh heiteres Gelächter auslöste.Der Umsatz von Levi Strauss kletterte um 7 % auf 1,4 Mrd. Dollar und lag damit genau in der Mitte des Korridors, den der Konzern in Aussicht gestellt hatte. Vor allem das Geschäft mit Denim-Oberteilen kurbelte mit einem Plus von 28 % das Wachstum an. Jeanshosen machen aber immer noch den Großteil des Umsatzes aus. Während das Geschäft in Amerika 9 % zulegte, ging es in Asien 8 % voran. In Europa stieg der Umsatz zum Auftakt um 3 %.