Macher von Taschen-Übersetzern wollen an die Börse
Taschenübersetzer sollen Nasdaq erobern
kro/Bloomberg Tokio
Wer sich ein Gerät zur Echtzeitübersetzung verschiedener Sprachen zulegen will, hat die Qual der Wahl. Am Markt tummeln sich viele Anbieter solcher Gadgets, die aussehen wie kleine Mobiltelefone und der Völkerverständigung dienen sollen. Einer davon, die japanische Pocketalk, will nach der Gründung im Jahr 2017 nun den nächsten Schritt wagen und plant laut der Nachrichtenagentur Bloomberg eine Notierung an der Nasdaq in zwei Jahren.
Bei dem Börsengang in den Vereinigten Staaten hofft die Tochter der japanischen Sourcenext Corporation auf eine Bewertung im Milliardenbereich, wie es weiter hieß. Seit ihrer Gründung im Jahr 2017 hat die Firma schon mehr als eine Million Geräte verkauft - unter anderem an den japanischen Autobauer Subaru und an das Tokyo Women’s Medical University Hospital, wo die Übersetzer laut Pocketalk auf der Unfallstation zum Einsatz kommen. Insgesamt 85 Sprachen können die Geräte übersetzen, das neueste Modell kostet dabei aktuell 249 Dollar.
Anleger der Mutter Sourcenext können sich mit den Plänen von Pocketalk offenbar anfreunden. Die Aktie legte am Freitag in Tokio zeitweise um 10% zu.