Mehr Geld für Hermes-Zusteller
ste Hamburg – Der Paketdienst Hermes will in Deutschland in den kommenden fünf Jahren über 100 Mill. Euro an Lohn- und Personalkosten in der Paketzustellung auf der letzten Meile investieren. Wie der zum Hamburger Handelskonzern Otto gehörende DHL-Rivale mitteilt, sollen es Servicepartnern damit ermöglicht werden, Zustellern einen Stundenlohn von mindestens 12 Euro zu zahlen. Für das Geschäftsjahr 2019 ist eine Erhöhung auf über 10 Euro vorgesehen. Möglich würden die Investitionen durch höhere Paketpreise. Nach der Anhebung der Preise zum 1. März dieses Jahres sind für kommendes Jahr weitere Erhöhungen geplant. Zum 1. November führte Hermes ferner erstmals einen Peak-Zuschlag für Händler im Weihnachtsgeschäft ein.Der Paketdienstleister, der sich mit seinen europäischen Aktivitäten in Teilen für eine Allianz mit einem strategischen Investor öffnen will (vgl. BZ vom 31. August), arbeitet in Deutschland gegenwärtig mit rund 280 Servicepartnern zusammen, die bis zu 95 % der Zustelldienste von Hermes erbringen. Dabei handelt es sich um eigenständige Unternehmen, die sich um Zustellaufträge von Hermes bewerben.