Logistik

MSC verlängert Angebotsfrist für HHLA-Aktionäre

Aktionäre des Hamburger Hafenlogistikunternehmens HHLA haben von Freitag bis zum 7. Dezember erneut die Gelegenheit, das Übernahmeangebot von MSC anzunehmen. Der Schweizer Reederei-Konzern, der einen Anteil von 49,9% erwerben will, hält nach einer ersten Annahmefrist knapp 16%.

MSC verlängert Angebotsfrist für HHLA-Aktionäre

Zweite Annahmefrist für MSC-Offerte an HHLA-Aktionäre

ste Hamburg

Der Schweizer Reederei-Konzern MSC kommt nach dem Ende der ersten Frist zur Annahme seiner Offerte dem Einstieg beim Hamburger Hafenlogistikunternehmen HHLA näher, geht aber mit dem Angebot in die Verlängerung. Wie das Unternehmen mit der weltweit größten Containerreederei am Donnerstag mitteilte, hielten die Stadt Hamburg und MSC bei Ablauf der ursprünglichen Annahmefrist am 20. November um 24 Uhr zusammen 64,86 Millionen HHLA-Aktien bzw. einen Anteil von 86,23%. Dem Reederei-Konzern wurden gut 4,4 Millionen A-Aktien angedient, was einem Anteil von 5,88% entspricht. Zudem besitzt MSC bereits knapp 10% der Anteile.

Hamburg und MSC wollen die HHLA künftig als Joint Venture führen. Die Stadt will mehrheitlich beteiligt bleiben, ihren Anteil an den börsengelisteten A-Aktien aber von gut 69% auf 50,1% reduzieren. MSC plant den Erwerb von 49,9% der Anteile und bietet den Aktionären nun eine weitere Frist bis 7. Dezember, 24 Uhr, das Angebot von 16,75 Euro je A-Aktie anzunehmen. Eine Mindestannahmeschwelle besteht nicht, doch wäre ein Anteil von 90% Voraussetzung für ein Herausdrängen der restlichen Aktionäre. MSC erwartet bei behördlichen Genehmigungen und Zustimmung durch die Hamburgische Bürgerschaft den Abschluss der Transaktion im zweiten Quartal 2024.

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