Pernod und Rémy schenken mehr ein
md/lis Frankfurt – Die beiden französischen Spirituosenhersteller Pernod Ricard und Rémy Cointreau haben im vergangenen Quartal von einer starken Nachfrage in China profitiert. Mit ihren Umsatzzahlen übertrafen sie die Analystenschätzungen deutlich. Die nach Marktkapitalisierung deutlich kleinere Rémy (5,3 Mrd. Euro) baute den Umsatz im zweiten Geschäftsquartal (30. September) auf vergleichbarer Basis, d.h. bereinigt um Wechselkurseffekte, Übernahmen und Assetverkäufe, um 9,1 % auf 329,8 Mill. Euro aus. Der berichtete Erlös legte um 8,5 % zu. Nach sechs Monaten liegt das organische Wachstum bei 7,7 %, der Erlös bei 571,4 Mill. Euro. Der weltweit zweitgrößte Destillierer Pernod Ricard (Börsenwert: 35,1 Mrd. Euro) erlöste im vergangenen Quartal 2,38 Mrd. Euro; ein Plus von 10,4 %. Für den weiteren Jahresverlauf rechnet der Vorstand des “Absolut Vodka”-Herstellers allerdings mit geringeren Wachstumsraten. Vor allem in Asien und den USA hinke die Nachfrage nach den Getränken hinterher.Pernod erwägt in nächster Zukunft eine frühere Auslieferung ihrer Spirituosen, denn die Franzosen fürchten, dass es bei einem harten Brexit zu Problemen in der Logistik kommt.