PSA setzt auf Vorruhestand
wü Paris – Der Betriebsrat von PSA Peugeot Citroën hat den Personalplänen des französischen Autobauers zugestimmt. Diese sehen laut Gewerkschaftsangaben vor, dass in Frankreich 1500 ältere Mitarbeiter bei Bezug von 70 % ihres letzten Gehalts in den Vorruhestand gehen. Im Gegenzug engagierte sich der Automobilkonzern, der Ende September 58 000 Mitarbeiter in Frankreich beschäftigte, 2 000 Lehrlinge und 550 Mitarbeiter mit befristeten Arbeitsverträgen einzustellen. Gleichzeitig wurde bekannt, dass PSA in den kommenden zwei Jahren 150 Mill. Euro in die Modernisierung seines Werks in Poissy bei Paris investieren will, wo der C3, DS3 und Peugeot 208 gefertigt werden. In das Werk Rennes will der Autobauer 90 Mill. Euro investieren, in Mülhausen 400 Mill. Euro und in Sochaux 300 Mill. Euro. Der Konzern, an dem der französische Staat, Dongfeng aus China und die Familie Peugeot je 14 % halten, hat versprochen, 2014 bis 2016 insgesamt 1,5 Mrd. Euro in die französischen Standorte zu investieren.