PSV-Beiträge für 2017 moderat
ak Düsseldorf – Der Insolvenzschutz ihrer Betriebsrenten kostet die deutschen Unternehmen in diesem Jahr vergleichsweise wenig. Der Pensions-Sicherungs-Verein (PSV) hat den Beitragssatz für 2017 auf 2,0 Promille festgelegt. Er bleibt damit unter dem langjährigen Durchschnitt von 2,8 Promille. Einen Satz in etwa dieser Höhe hatte der PSV-Vorstand noch im Juli für dieses Jahr prognostiziert. In den vergangenen Monaten habe sich aber der finanzielle Aufwand günstiger entwickelt als erwartet, teilte der Versicherungsverein jetzt mit. Im laufenden Jahr werden die Unternehmen damit insgesamt 678 Mill. Euro für die PSV-Beiträge aufbringen müssen. Großkonzerne, allen voran diverse Dax-Unternehmen, sind die mit Abstand gewichtigsten Einzahler. 5 % der PSV-Mitglieder bringen gut 90 % der Beiträge auf. Insgesamt hat der PSV mehr als 94 000 Mitglieder.2016 hatte die deutsche Wirtschaft erstmals nichts für den Schutz ihrer Betriebsrenten zahlen müssen, da der PSV wenig Insolvenzen verzeichnet und erfolgreich Forderungen eingetrieben hatte.