Reimanns setzen auf Veggie-Prets
wb Frankfurt – Dass sich Pret-a-Manger die britische Sandwichkette Eat schmecken lassen will, bestätigt die JAB Holding. Wie hoch die Rechnung dafür ausfällt, verschweigt das Vehikel der Investoren rund um die deutsche Milliardärsfamilie Reimann allerdings. Nur so viel: Der Großteil der Shops soll auf vegan umgestellt werden.Mit so genannten “Veggie Prets” folge man dem wachsenden Trend zur Ernährung ohne Nahrungsmittel tierischen Ursprungs. Das finanzielle Volumen dürfte mit etwa 60 Mill. Pfund deutlich kleiner ausfallen als beim Kauf der britischen Healthy-Food-Kette Pret-a-Manger von Bridgepoint Capital mit geschätzten 1,5 Mrd. Pfund inklusive Schulden. Verkäufer von Eat, die zuletzt rote Zahlen schrieb, ist der Finanzinvestor Horizon Capital nach acht Jahren Haltezeit. Zum Portfolio von JAB Holdings gehören inzwischen unter anderem auch Keurig Dr. Pepper, Jacob Douwe Egberts, Panera Bread, Peet’s Coffee & Tea, Caribou Coffee Company, Einstein Noah Restaurant, Krispy Kreme Doughnuts und Espresso House und auch die deutsche Kaffeebar-Kette Balzac.