Rüstungskonzern

Rheinmetall bekommt eine halbe Milliarde Euro für Panzerauftrag

Der Düsseldorfer Rüstungskonzern soll zusammen mit Krauss-Maffei Wegmann 50 weitere Schützenpanzer an die Bundeswehr ausliefern. 143 Panzer sollen zudem modernisiert werden.

Rheinmetall bekommt eine halbe Milliarde Euro für Panzerauftrag

Bundeswehr bestellt weitere Puma-Panzer

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat einen Großauftrag über 50 Schützenpanzer vom Typ Puma verbucht. Die Beschaffung habe ein Gesamtvolumen über rund 1,1 Mrd. Euro, teilte das Unternehmen mit. Davon entfallen rund 500 Mill. auf eine Rheinmetall-Tochter und 600 Mill. auf das Münchner Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann, mit dem die Düsseldorfer Waffenschmiede den Schützenpanzer baut. Neben den Panzern sind in dem Vertrag Ersatzteilpakete, Sonderwerkzeugsätze und acht Ausbildungssimulatoren für das Lenkflugkörper-System Mells enthalten, das auf dem Panzer ist.

Bereits vergangenen Woche hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages grünes Licht für das Vorhaben verkündet. Der Rahmenvertrag enthält die Möglichkeit, weitere Panzer nachzubestellen. Die Schützenpanzer sollen zwischen Dezember 2025 und Anfang 2027 ausgeliefert werden. Separat sollen 143 Schützenpanzer, die im Bestand der Bundeswehr sind, bis 2029 modernisiert werden, zum Beispiel mit Nachtsicht-Systemen. Der Puma hat Platz für neun Mann Besatzung: Neben einem sechsköpfigen Schützentrupp sind das der Kommandant, der Richtschütze und der Fahrer.

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