Klimaschutz

RWE und BASF planen Windpark in der Nordsee

Bis Ende des Jahrzehnts soll Deutschlands nach heutigem Stand leistungsstärkster Offshore-Windpark entstehen – und dann vornehmlich BASF mit Ökostrom versorgen. Der Chemieriese und der Erzeuger RWE tun sich bei der Dekarbonisierung ihrer Portfolios...

RWE und BASF planen Windpark in der Nordsee

dwo Düsseldorf

Bis Ende des Jahrzehnts soll Deutschlands nach heutigem Stand leistungsstärkster Offshore-Windpark entstehen – und dann vornehmlich BASF mit Ökostrom versorgen. Der Chemieriese und der Erzeuger RWE tun sich bei der Dekarbonisierung ihrer Portfolios zusammen und planen in der Nordsee den neuen Windpark mit einer Leistungskapazität von rund 2 000 Megawatt. RWE-Chef Markus Krebber und BASF-Boss Martin Brudermüller stellten am Freitag die strategische Partnerschaft vor. Demnach will sich BASF mit 49% an dem Windpark beteiligen, den RWE entwickeln, bauen und betreiben soll.

Voraussetzung sei, dass sich die Projektpartner bis 2030 in einer Ausschreibung zusätzliche Seefläche für das Megaprojekt sichern und den Strom ins Fernnetz einspeisen können. Die Konzernchefs brauchen dafür Politik wie Übertragungsnetzbetreiber auf ihrer Seite. Sofern das Vorhaben umgesetzt werden kann, will RWE 20% des Stroms zur Erzeugung grünen Wasserstoffs nutzen; auch dieser soll zum Teil an BASF gehen. Die Gesamtkosten für Elektrolyse- und Windanlagen werden auf über 4 Mrd. Euro beziffert.

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