Schneider Electric will Marge kräftig steigern
wü Paris – Schneider Electric hat auf einer Investorenkonferenz seine bereits bei der Präsentation der Bilanz des letzten Jahres im Februar verkündeten mittelfristigen Ziele bestätigt. So peilt der französische Siemens-Konkurrent bis 2021 die Verbesserung seiner bereinigten operativen Marge um 200 Basispunkte auf rund 17 % an. Nach 2021 will er sie noch mehr steigern. Im laufenden Geschäftsjahr will Schneider Electric ein Umsatzwachstum zwischen 3 % und 5 % erzielen, teilte der Konzern am Mittwoch auf seinem Kapitalmarkttag in Rueil-Malmaison bei Paris mit. Für das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) stellt er für 2019 organisches Wachstum zwischen 4 und 7 % in Aussicht. Das organische Umsatzwachstum soll bis 2021 im Schnitt jährlich 3 bis 6 % betragen.Schneider Electric versprach Investoren auch, Investitionen in Forschung und Entwicklung, Innovationen sowie Digitalisierung in den kommenden vier bis fünf Jahren zu erhöhen und die Kosten für Restrukturierungen auf durchschnittlich 200 bis 250 Mill. Euro pro Jahr zu steigern. Vor allem in Supportfunktionen in den Middle und Back Offices sowie in der Zentrale sollen Kosten optimiert werden.Der Siemens-Konkurrent ist in Bereichen wie Automation, Gebäudetechnik sowie der Stromübertragungstechnik tätig. Konzernchef Jean-Pascal Tricoire will, dass Software und Dienstleistungen mittelfristig 20 % zum Konzernumsatz beitragen. Analysten von Goldman Sachs zeigten sich enttäuscht und bezeichneten den Kapitalmarkttag als “ereignisarm”. Sie stufen die Aktie von Schneider Electric unverändert mit “Verkaufen” ein.