Schwäche im Agrargeschäft setzt Bayer zu

Börsen-Zeitung, 31.7.2019 ab Düsseldorf - Bayer sieht sich in den USA nicht nur mit einer weiter anschwellenden Klagewelle konfrontiert, sondern bekommt im Agrargeschäft auch die extremen Witterungsbedingungen zu spüren. Zwar bestätigten die...

Schwäche im Agrargeschäft setzt Bayer zu

ab Düsseldorf – Bayer sieht sich in den USA nicht nur mit einer weiter anschwellenden Klagewelle konfrontiert, sondern bekommt im Agrargeschäft auch die extremen Witterungsbedingungen zu spüren. Zwar bestätigten die Leverkusener nach dem schwierigen zweiten Quartal die Prognose für den laufenden Turnus – der Konzernumsatz wird 2019 bei 46 Mrd. Euro gesehen, das bereinigte operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) bei 12,2 Mrd. Euro. Die Zielerreichung bezeichnete Konzernchef Werner Baumann jedoch als “zunehmend ambitioniert”. Damit war der Ton an der Börse gesetzt. Der Dax-Wert gab in einem schwachen Gesamtmarkt in der Spitze um 4,7 % nach.Dabei spielte jedoch nicht nur die operative Entwicklung eine Rolle. Hier blieb Bayer im Berichtsquartal aufgrund der Schwäche in der Landwirtschaft unter den Erwartungen. Zugleich stieg die Zahl der in den USA anhängigen Klagen rund um das Herbizid Roundup auf 18 400, binnen drei Monaten war das ein Zuwachs um 5 000 Klagen. – Kommentar auf dieser Seite Bericht Seite 7