Der Energietechnik-Konzern Siemens Energy hat die Rückgarantie der Bundesregierung für die Absicherung seines großvolumigen Projektgeschäfts abgelöst. Eine durch den Bund besicherte Garantievereinbarung (Fazilität) in Höhe von 11 Mrd. Euro sei durch eine neue Fazilität ersetzt worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Diese habe einen Umfang von 9 Mrd. Euro und sichere künftig zusammen mit weiteren Garantielinien das Projektgeschäft von Siemens Energy ab.

Auch eine zusätzliche, bisher von der Siemens AG abgesicherte Fazilität in Höhe von 1 Mrd. Euro werde durch die jetzt geschlossene Vereinbarung abgelöst.

Die neue Fazilität habe eine Laufzeit von fünf Jahren, erklärte Siemens Energy weiter. Sie werde von einem Konsortium aus insgesamt 23 internationalen Banken bereitgestellt. „Die Rückgarantie des Bundes war 2023 wichtig, um in einer herausfordernden Phase das erwartete starke Wachstum abzusichern“, wird die Finanzchefin des Unternehmens, Maria Ferraro, in einer Mitteilung zitiert. Dank der Performance der letzten zwei Jahren und einem attraktiven Marktumfeld habe der Energietechnik-Konzern seine Margen und den Cashflow deutlich verbessert und die Bilanz weiter gestärkt, heißt es am Donnerstag.