Siemens packt in Nigeria an
Reuters Abuja – Nigeria will sein heruntergekommenes Stromnetz mit Hilfe von Siemens auf Vordermann bringen. Die “verlässliche” Stromversorgung solle damit bis 2023 fast verdreifacht werden, kündigte Staatspräsident Muhammadu Buhari nach einem Treffen mit Siemens-Vorstandschef Joe Kaeser an. Er habe mit dem Münchner Industriekonzern einen Weg vereinbart, wie Nigeria zu diesem Ziel gelangen könne. Nigeria könnte zwar mehr als 13 000 Megawatt Strom im Jahr produzieren, doch bei den Verbrauchern kommen im Schnitt nur 4 000 Megawatt an, weil das staatliche Stromnetz überlastet ist. Wenn alle Kraftwerke im Land mit voller Kraft liefen, würde das Netz zusammenbrechen.