SLM Solutions bremst die Erwartungen

3-D-Druckerhersteller enttäuscht im ersten Halbjahr

SLM Solutions bremst die Erwartungen

ste Hamburg – Der 3-D-Druckerhersteller SLM Solutions dämpft auch für 2018 die Erwartungen. Zwar konnte das Lübecker TecDax-Unternehmen nach eigenen Angaben den Umsatzrückgang der ersten drei Monate im zweiten Quartal aufholen. Noch erfreulicher sei der Blick auf den aktuellen Auftragseingang, wo man im Wert mit 30,4 Mill. Euro am 8. August verglichen mit dem Vorjahr um rund 16 % besser dastehe. Doch rechnet SLM nun beim Jahresumsatz mit einer Spanne von 115 Mill. bis 125 (i.V. 82) Mill. Euro, nachdem bislang Erlöse von 125 Mill. Euro angekündigt worden waren. Das bereinigte operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) soll 2018 in einer Bandbreite von 13 Mill. bis 16 (2) Mill. Euro statt 15 Mill. bis 16 Mill. Euro landen, was eine bereinigte Ebitda-Marge von 11 bis 13 (2,4) % statt 12 bis 13 % bedeuten würde. Im vorigen Herbst sowie im Februar hatte das Unternehmen mit Blick auf das Ergebnis 2017 auf Prognoseverfehlungen eingestimmt.Anleger gingen weiter auf Distanz: Die Aktie von SLM Solutions, die im bisherigen Jahresverlauf bereits um 46 % nachgab, rutschte gestern um 5 % auf 24,50 Euro ab. Größter Aktionär ist mit 18,9 % der US-Hedgefonds Elliott, der vor knapp zwei Jahren eine Übernahme von SLM durch den US-Konzern General Electric verhindert hatte.Für das erste Halbjahr kommt der 3-D-Druckerhersteller auf einen Umsatzanstieg von 2,3 % auf 29,6 Mill. Euro. Für Enttäuschung sorgte auch der um knapp 16 % auf 3,8 Mill. Euro verringerte operative Verlust vor Abschreibungen. Die Abhängigkeit vom Ablauf des vierten Quartals mit der Branchenmesse Formnext sei unverändert, so SLM.