Sorgen um FMC-Geschäft

Börsen-Zeitung, 5.3.2019 Reuters/swa New York - Die US-Regierung arbeitet an einem neuen Vergütungssystem für die Behandlung von schweren Nierenerkrankungen, um die dafür anfallenden Kosten von jährlich 114 Mrd. Dollar zu senken. Sie setzt dabei auf...

Sorgen um FMC-Geschäft

Reuters/swa New York – Die US-Regierung arbeitet an einem neuen Vergütungssystem für die Behandlung von schweren Nierenerkrankungen, um die dafür anfallenden Kosten von jährlich 114 Mrd. Dollar zu senken. Sie setzt dabei auf den verstärkten Einsatz von Dialysen in den Wohnungen der Patienten sowie auf mehr Nierentransplantationen. Ziel ist es, von den hohen Kosten der Dialysebehandlungen in Kliniken herunterzukommen. Das würde die Dialysebranche stark treffen, die Tausende Dialysekliniken und -zentren in den USA betreibt. Allein Fresenius Medical Care (FMC) und Davita betreiben mehr als 5 000 Dialysezentren und kommen damit auf einen Marktanteil von 70 %. Nach Bekanntwerden der Sparpläne fielen die FMC-Aktien am Montag zeitweise um 3,5 % und gingen 2,2 % leichter bei 67,44 aus dem Xetra-Handel. FMC ist derzeit dabei, sich stärker im Markt für Heimdialyse zu positionieren. Dafür wurde gerade das US-Unternehmen NxStage übernommen.